Quelle | Datacycle |
Pforte um 8: Schuberts Schweigen | Wie die Zeit den Atem anhält
Die Veranstaltung
Der 21. März 1826 war der Tag, an dem im Leben Franz Schuberts alles anders wurde. Es war der Tag, an dem er der Uraufführung des Streichquartetts op.130 seines großen Idols Ludwig van Beethovens beiwohnte. Daß die große Fuge, der monumentale Schlußsatz dieses Quartetts, ihn verstummen ließ, wissen wir: Er, der seit seinem 12. Geburtstag leidenschaftlich komponierte, versank für drei Monate in ein kompositorisches Schweigen, das er am 24. Juni mit einem 10-tägigen Schaffensrausch brach. Er schrieb sein bis dahin größtes Kammermusikwerk, das Streichquartett in G-Dur, in dem er rhythmisch und klanglich da anfängt, wo Beethoven in jenem Werk aufgehört hatte, das den jungen Schubert bis ins Mark erschütterte.
Ein Konzert Theater in Kooperation mit dem Schubert Theater Wien.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett in B-Dur op. 133 «Große Fuge»
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett in G-Dur Nr. 15, D 887
Ausführende
Epos:Quartett
Berit Cardas Violine
Verena Sommer Violine
Klaus Christa Viola
François Poly Violoncello
Angelo Konzett Puppenspiel
Simon Meusburger Buch & Regie
Klaus Christa Buch & Idee
Berit Cardas Impuls um halb
Impuls um halb | 19.30, Erdgeschoss des Pförtnerhauses
Die norwegische Geigerin und Dirigentin Berit Cardas spricht mit Klaus Christa über die Beziehung zwischen Kammermusik und Theater und den Zauber dieser Liaison.
Info
Kontakt
Reichenfeldgasse 9, 6800 Feldkirch, Österreich
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