Grenzüberschreitendes Gemeinschaftskonzert zum Brucknerjahr 2024

So
20. Okt
2024
Beginn
11:00
Ende
13:00
Preis: freiwillige Spende
Veranstaltungsort
Stift Engelszell - einziges Trappistenkloster Österreichs
Stiftstraße 6, 4090 Engelhartszell, Österreich

Die Veranstaltung

MATINEE ZUM BRUCKNERJAHR 2024 MIT WERKEN VON ANTON BRUCKNER IN DER STIFTSKIRCHE ENGELSZELL
SONNTAG, 20. OKTOBER 2024, 11,00 UHR

Veranstalter:
LIEDERTAFEL ENGELHARTSZELL MIT UNTERSTÜTZUNG DER LANDESMUSIKSCHULE

Mitwirkende:

CHÖRE AUS DEM DEKANAT PEUERBACH UND LIEDERTAFEL AUS DEM BAYERISCHEN OBERNZELL
MMag. Klaus SONNLEITNER, Stiftsorganist St. Florian
Walter ZAUNER, Posaune und Bariton-Solo
Andrea HOLZAPFEL, Sopran-Solo

Gesamtleitung:
Generalmusik-Direktor Basil COLEMAN

VORLÄUFIGES PROGRAMM:

  • PRÄLUDIUM auf der Großen Orgel: Improvisation über Themen von ANTON BRUCKNER
  • Friedrich BERNHOFER, Obmann der Liedertafel Engelhartszell: Begrüßung und Schilderung über „Bruckner auf der Engelszeller Orgel“
  • Große Orgel und Sopran-Solo: „Ave Maria“
  • Norbert TRAWÖGER, Künstl. Leiter des Brucknerorchesters und der ersten OÖ. KulturEXPO: „Brucknerjahr 2024“
  • Vierstimmiger, gemischter Gemeinschaftschor mit Chororgel, Posaunen, Sopran- und Bariton-Solo: Vier Teile aus der Windhaager Messe: Kyrie, Gloria, Benedictus und Agnus Dei
  • Vierstimmiger, gemischter Gemeinschaftschor mit Chororgel und Posaunen: Kleines „Christus factus est“, „Pange lingua“ in C
  • Dr. Josef PÜHRINGER, Landeshauptmann und Landes-Kulturreferent a.D.: „Bruckner, der Musikant Gottes“
  • Aequale Nr.1 für Posaunen, Große Orgel und Bariton-Solo: “In jener der letzten Nächte“, Aequale Nr. 2 für Posaunen
  • Mag. Johann PADINGER, Dechant des Dekanates Peuerbach: „Gemeinsam in die Pfarre Engelszell-Peuerbach“
  • Vierstimmiger, gemischter Gemeinschaftschor: „Locus iste“ mit Vorspiel auf der Großen Orgel
  • POSTLUDIUM auf der Großen Orgel: Fuge in C-Moll

Beweggründe für das Konzert zum Brucknerjahr in der Stiftskirche Engelszell

In der Stiftskirche Engelszell stand bis 1790 eine Orgel des bedeutenden Orgelbauers Franz Xaver Chrismann, der auch die Orgel in der Stiftskirche St. Florian geschaffen hat. Nach Gründung des Bistums Linz im Jahre 1784 wurde für die neue Bischofskirche in Linz, den heutigen „Alten Dom“ eine würdige Orgel gesucht. Das Los fiel nach längerem Hin und Her auf die wertvolle Chrismann-Orgel in der Rokoko-Kirche des damals aufgelösten Zisterzienserstiftes Engelszell. Sie wurde in ihre Einzelteile zerlegt und mit einem Donauschiff nach Linz verbracht und dort im „Alten Dom“ eingebaut, wo sie sich bis heute befindet. Auf dieser Engelszeller Orgel spielte Anton Bruckner als Domorganist 13 Jahre lang in den Jahren 1855 bis 1868. Sie kann daher wohl zu Recht als Bruckner-Orgel bezeichnet werden. 1868 verabschiedete sich Bruckner von seiner geliebten Orgel mit den Worten „Lebe wohl“, die immer noch am Orgeltisch im „Alten Dom“ zu lesen sind. Diese Geschichte war der Auslöser für das geplante Bruckner-Konzert am 20. Oktober 2024 um 11,00 Uhr in der Stiftskirche Engelszell, bei dem der Stiftsorganist von St. Florian, Klaus Sonnleitner die große Kögler-Edskes-Orgel im alten Gehäuse der Chrismann-Orgel spielen wird.

Kurze Geschichte zum Veranstalter, der Liedertafel Engelhartszell:

  • Gegründet 1894 unter Mithilfe der Liedertafel aus dem benachbarten bayerischen Markt Obernzell mit dem Motto „Wo Österreich mit Bayern Grüße tauscht“
  • Ruhend während des II. Weltkrieges mit kurzer Reaktivierung nach 1945 bis Ende der 50er-Jahre
  • Wiederbelebung 1986 durch Obmann Friedrich Bernhofer und Chorleiter Wilhelm Atteneder, derzeitiger Chorleiter: Generalmusikdirektor Basil Coleman
  • Männerchor bis Frühjahr 2023, seit Sommer 2023 gemischter Chor mit 25 aktiven Sängerinnen und Sängern
  • Kontakt: Friedrich Bernhofer, 4090 Engelhartszell, Nibelungenstr. 73/2, Handy: 0664/5040540, E-Mail: bernhofer1@gmx.at

Verbindungen zur eingeladenen Liedertafel in der bayerischen Marktgemeinde Obernzell:

Errichtet wurde die wertvolle, ehemalige Chrismann-Orgel in der Stiftskirche Engelszell vom gebürtigen Obernzeller, Abt Leopold Reichl (1713-1786). Er war von 1747 bis zu seinem Tod im Jahre 1786 Abt des damaligen Zisterzienserstiftes Engelszell und hat nach dem großen Brand das Kloster und die Rokoko-Stiftskirche in der heutigen Form errichten lassen. Ein wesentlicher Teil der Kosten entstammte dem persönlichen Erbe des Abtes, das er von seinen Eltern, der angesehenen Obernzeller Bürgersfamilie Reichl erhalten hatte. Heute noch erinnert der Grabstein an der Außenmauer der Obernzeller Marktkirche an die Eltern dieses bedeutenden Abtes, der fast 40 Jahre lang verdienstvoll dem Stift Engelszell vorstand. Im Jahre 1894 wurde die Liedertafel Engelhartszell mit Unterstützung der Liedertafel Obernzell gegründet, die auch das Gründungskonzert in Engelhartszell musikalisch umrahmt hat.

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