Ausstellungseröffnung Altstadtgalerie Gmünd

1. Sept 2025
Beginn: 10:00
2. Sept 2025
Ende: 10:00

Die Veranstaltung

Sigmund Hutter - Bildende Kunst

Der Ausgangspunkt für Sigmund Hutters künstlerisches Schaffen ist die Malerei und das Erzählen von Geschichten. Seit 2022 schafft er Collagen aus Verpackungsmaterial von Süßigkeiten, Snacks und anderen in Plastik verpackten Produkten unter Zufügen von Epoxidharz. Thematisch beschäftigt sich Hutters Arbeit mit vielen Themen aus dem echtem Leben sowie Fragen und Problematiken in der Gesellschaft.
In seiner Arbeitsweise verwendet Hutter ein Bügeleisen, durch dessen Hitze Ausschnitte aus Verpackungsmaterialien teils zu abstrakten Kompositionen verzerrt und verschmolzen werden. So entstehen manchmal Bilder, manchmal sind es eher skulpturale Objekte. Zum Einsatz kommen auch Epoxidharzgüsse und Beschichtungen. Durch die durchsichtigen, stark glänzenden Schichten werden die Collagen zum einen konserviert, zum anderen kommen die Farben und Oberflächen dadurch stärker zur Geltung. Dabei bilden die ‚Maskottchen‘ der Marken oft die Protagonisten; in kunsthistorisch inspirierten Szenen, Stillleben oder völlig eigenen Motiven werden sie neu arrangiert. Ein Teil der Werke besteht aus abstrakten Arbeiten, die mit Formen und Farben sowie Aussparungen Kompositionen bilden.
In Gmünd freut sich Hutter darauf, seine Arbeit einem breiteren Publikum vorzustellen und in Dialog mit Menschen zu treten, die sich für zeitgenössische Kunst und gesellschaftliche Fragen interessieren. Seine Werke sind das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den Themen Konsum, Sünde, Identität sowie Bildern aus Kunstgeschichte und Popkultur. Durch die Kombination und Aneignung bunter Designs und Charaktere von Plastikverpackungen hat Hutter eine eigene Technik entwickelt, die sowohl die Ästhetik des Überflusses als auch die Fragilität unserer modernen Existenz einfängt. Das macht seine Arbeit für Betrachtende so zugänglich: Viele Menschen haben einen eigenen Bezug zu den Produkten, deren Maskottchen und Designs sie möglicherweise seit ihrer Kindheit kennen.
Sigmund Hutter (geboren 1996 in Wien) schloss 2024 sein Diplom an der Akademie der bildenden Künste Wien ab, wo er die Klasse Grafik und Kunst bei Prof. Mag. Christian Schwarzwald besuchte. Auftragsarbeiten umfassten Grafikdesign für die WIENWOCHE 23 sowie eine Skulptur in der Deutschen Botschaft in Wien.

Die Arbeiten von Sigmund Hutter sind von 1.9.2025 bis 31.10.2025 in der Altstadtgalerie zu sehen.

Francisco Valenca Vaz - Bildhauerei & Installation

Der in Brasilien geborene und in Wien lebende Künstler Francisco Valença Vaz setzt sich mit einer Welt zwischen Ware, Industrie und Relativierung auseinander. Valença Vaz’ künstlerische Sprache konzentriert sich auf die Schnittstellen zwischen dem menschlichen Körper und seiner Entmaterialisierung. Mit einem interdisziplinären Ansatz zur Erforschung von Narrativen und Bildern erkunden seine Werke post-humane Bedingungen im Bereich der kommerziellen Ästhetik. Im Kontrast zur Banalität des Alltags werden Kunstwerke zu Reliquien, die geglaubt und erhofft werden wollen. In dieser verzweifelten Umgebung können die Werke die Frage aufwerfen, welche Wünsche der Moderne in einer Welt bleibt, die nur nach Benzin und frisch ausgepackten iPhones riechen kann. Sein künstlerischer Ansatz ist immer sehr ortsspezifisch und stark im Zusammenhang mit den Personen, mit denen er zusammenarbeitet. So war sein Arbeitsweg in Wien beispielsweise ein zentrales Thema seiner künstlerischen Praxis, die U-Bahn-Stationen und andere Gegenstände, die sich auf Bewegung und Körperlichkeit beziehen.
„Speziell in Bezug auf Gmünd interessiert mich die Suche nach Formen, die auf das Mittelalter verweisen und heute wieder fragmentiert auf den Straßen zu finden sind. Ich hoffe, eine Art Spannung zwischen alten und neuen „Vanitas“ Symbolen oder Gegenständen zu erzeugen, die durch ihre Bedeutung und Zukunftsperspektiven eine Verbindung zwischen der Gegenwart und einer möglichen Zukunft herstellen können. Die Mobilität und Verfügbarkeit von Transportmitteln faszinieren mich, da sie die Struktur und Form einer Stadt erklären und einen Bezug zu Zeit, Bewegung und Hoffnung herstellen können. Gleichzeitig freue ich mich darauf, als Kunstschaffender und Arbeiter in einer Künstlerstadt zu sein, um mögliche metaphorische Momente vor Ort zu erweitern und auf diese Weise einen bleibenden Beitrag zu hinterlassen.“
Francisco Valença Vaz (geboren 1996 in Recife, Brasilien) studiert derzeit in Wien. Seit 2022 ist er Teil des Masterstudiengangs Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Jahr 2022 nahm er mit der Künstlerin Flaka Haliti an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg teil. Von 2016 bis 2021 absolvierte er ein Masterstudium und ein Diplom in Bildender Kunst unter der Leitung von Prof. Stephan Baumkötter an der Hochschule für Künste Bremen. Von 2020 bis 2023 erhielt er ein Stipendium der Janusz-Korczak-Stiftung Bremen. Seine Werke sind in der Sammlung der Karin- und Uwe-Hollweg-Stiftung Bremen zu finden.

Die Arbeiten von Francisco Valenca Vaz sind von 1.9.2025 bis 31.10.2025 in der Altstadtgalerie zu sehen.

Sigmund Hutter - Bildende Kunst

Der Ausgangspunkt für Sigmund Hutters künstlerisches Schaffen ist die Malerei und das Erzählen von Geschichten. Seit 2022 schafft er Collagen aus Verpackungsmaterial von Süßigkeiten, Snacks und anderen in Plastik verpackten Produkten unter Zufügen von Epoxidharz. Thematisch beschäftigt sich Hutters Arbeit mit vielen Themen aus dem echtem Leben sowie Fragen und Problematiken in der Gesellschaft.
In seiner Arbeitsweise verwendet Hutter ein Bügeleisen, durch dessen Hitze Ausschnitte aus Verpackungsmaterialien teils zu abstrakten Kompositionen verzerrt und verschmolzen werden. So entstehen manchmal Bilder, manchmal sind es eher skulpturale Objekte. Zum Einsatz kommen auch Epoxidharzgüsse und Beschichtungen. Durch die durchsichtigen, stark glänzenden Schichten werden die Collagen zum einen konserviert, zum anderen kommen die Farben und Oberflächen dadurch stärker zur Geltung. Dabei bilden die ‚Maskottchen‘ der Marken oft die Protagonisten; in kunsthistorisch inspirierten Szenen, Stillleben oder völlig eigenen Motiven werden sie neu arrangiert. Ein Teil der Werke besteht aus abstrakten Arbeiten, die mit Formen und Farben sowie Aussparungen Kompositionen bilden.
In Gmünd freut sich Hutter darauf, seine Arbeit einem breiteren Publikum vorzustellen und in Dialog mit Menschen zu treten, die sich für zeitgenössische Kunst und gesellschaftliche Fragen interessieren. Seine Werke sind das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den Themen Konsum, Sünde, Identität sowie Bildern aus Kunstgeschichte und Popkultur. Durch die Kombination und Aneignung bunter Designs und Charaktere von Plastikverpackungen hat Hutter eine eigene Technik entwickelt, die sowohl die Ästhetik des Überflusses als auch die Fragilität unserer modernen Existenz einfängt. Das macht seine Arbeit für Betrachtende so zugänglich: Viele Menschen haben einen eigenen Bezug zu den Produkten, deren Maskottchen und Designs sie möglicherweise seit ihrer Kindheit kennen.
Sigmund Hutter (geboren 1996 in Wien) schloss 2024 sein Diplom an der Akademie der bildenden Künste Wien ab, wo er die Klasse Grafik und Kunst bei Prof. Mag. Christian Schwarzwald besuchte. Auftragsarbeiten umfassten Grafikdesign für die WIENWOCHE 23 sowie eine Skulptur in der Deutschen Botschaft in Wien.

Die Arbeiten von Sigmund Hutter sind von 1.9.2025 bis 31.10.2025 in der Altstadtgalerie zu sehen.

Francisco Valenca Vaz - Bildhauerei & Installation

Der in Brasilien geborene und in Wien lebende Künstler Francisco Valença Vaz setzt sich mit einer Welt zwischen Ware, Industrie und Relativierung auseinander. Valença Vaz’ künstlerische Sprache konzentriert sich auf die Schnittstellen zwischen dem menschlichen Körper und seiner Entmaterialisierung. Mit einem interdisziplinären Ansatz zur Erforschung von Narrativen und Bildern erkunden seine Werke post-humane Bedingungen im Bereich der kommerziellen Ästhetik. Im Kontrast zur Banalität des Alltags werden Kunstwerke zu Reliquien, die geglaubt und erhofft werden wollen. In dieser verzweifelten Umgebung können die Werke die Frage aufwerfen, welche Wünsche der Moderne in einer Welt bleibt, die nur nach Benzin und frisch ausgepackten iPhones riechen kann. Sein künstlerischer Ansatz ist immer sehr ortsspezifisch und stark im Zusammenhang mit den Personen, mit denen er zusammenarbeitet. So war sein Arbeitsweg in Wien beispielsweise ein zentrales Thema seiner künstlerischen Praxis, die U-Bahn-Stationen und andere Gegenstände, die sich auf Bewegung und Körperlichkeit beziehen.
„Speziell in Bezug auf Gmünd interessiert mich die Suche nach Formen, die auf das Mittelalter verweisen und heute wieder fragmentiert auf den Straßen zu finden sind. Ich hoffe, eine Art Spannung zwischen alten und neuen „Vanitas“ Symbolen oder Gegenständen zu erzeugen, die durch ihre Bedeutung und Zukunftsperspektiven eine Verbindung zwischen der Gegenwart und einer möglichen Zukunft herstellen können. Die Mobilität und Verfügbarkeit von Transportmitteln faszinieren mich, da sie die Struktur und Form einer Stadt erklären und einen Bezug zu Zeit, Bewegung und Hoffnung herstellen können. Gleichzeitig freue ich mich darauf, als Kunstschaffender und Arbeiter in einer Künstlerstadt zu sein, um mögliche metaphorische Momente vor Ort zu erweitern und auf diese Weise einen bleibenden Beitrag zu hinterlassen.“
Francisco Valença Vaz (geboren 1996 in Recife, Brasilien) studiert derzeit in Wien. Seit 2022 ist er Teil des Masterstudiengangs Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Jahr 2022 nahm er mit der Künstlerin Flaka Haliti an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg teil. Von 2016 bis 2021 absolvierte er ein Masterstudium und ein Diplom in Bildender Kunst unter der Leitung von Prof. Stephan Baumkötter an der Hochschule für Künste Bremen. Von 2020 bis 2023 erhielt er ein Stipendium der Janusz-Korczak-Stiftung Bremen. Seine Werke sind in der Sammlung der Karin- und Uwe-Hollweg-Stiftung Bremen zu finden.

Die Arbeiten von Francisco Valenca Vaz sind von 1.9.2025 bis 31.10.2025 in der Altstadtgalerie zu sehen.

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Quelle Datacycle

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