Quelle | Stadt Wasserburg a. Inn |
Heimatverein: „Fletzi“ und seine Zeit
Historischer Rathaussaal

Die Veranstaltung
Wasserburg und der Inn zwischen Spätantike und FrühmittelalterDr. Jochen Haberstroh, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, MünchenDer „Fletzi“ zählt seit seiner Entdeckung bei den archäologischen Ausgrabungen auf dem ehem. Fletzinger-Areal im Jahr 2013 medial zu den wohl prominentesten Wasserburgern. Die noch immer unpublizierten Grabungsergebnisse und besonders die Geschichte des „Fletzi“ selbst werden seit Abschluss der Grabungsarbeiten nicht nur in Wasserburg mit Spannung erwartet.Die Ausgrabungen lieferten zahlreiche neue Erkenntnisse zur Wasserburger Stadtgeschichte und der „Fletzi“ schien zunächst in die Gründungszeit von Burg und Stadt Wasserburg zu datieren. Die auffällige einzelne Bestattung des im Alter von 30-40 Jahren verstorbenen Mannes enthielt keine Beigaben und war daher zunächst schwer einzuordnen. Die Archäologie war auf naturwissenschaftliche Analysen angewiesen, die inzwischen vorliegen und das Grab deutlich früher als zunächst vermutet datieren.In Verbindung mit der Grabungsdokumentation, die derzeit im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege mit Unterstützung der Stadt Wasserburg aufbereitet wird, entsteht ein neues Bild der Wasserburger Frühgeschichte. Vor dem Hintergrund neuer archäologischer Befunde entlang des Inns geht der Vortrag den damit verbundenen Entwicklungen am Übergang zwischen Spätantike und Frühmittelalter in Bayern nach.Foto: Bestattung eines Mannes, Grabungsfoto Fletzinger-Areal, 2013. Foto: Marius Stanciu.
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