Ehemalige Klosterkirche Hof

Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin

Die Klosterkirche 1902

Beschreibung

Mauthaus, Reithalle und Theater.

Bevor es zu dieser für eine Kirche ungewöhnlichen Nutzung kam, diente das Gotteshaus Jahrhunderte lang den üblichen Zwecken.

Nach der Gründung ihres Kloster um 1292 errichteten die Franziskaner im 14. Jahrhundert eine Kirche, die 1376 geweiht wurde. Ganz im Stile der Bettelordenskirchen bestand sie aus einem Ostchor ohne Kapellenkranz sowie einem dreischiffigen Langhaus.

An die Stelle eines Turmes trat ein Dachreiter über dem Chor. Obwohl das Franziskanerkloster in der Reformationszeit aufgelöst wurde, diente die Kirche weiterhin dem Gottesdienst, aber auch der christlichen Kinderlehre.

Die Profanierung erfolgte erst im 19. Jahrhundert. Ab 1806 wurde die Kirche als Lagerhalle von Heu und Stroh für den Heeresbedarf, nach dem Anschluss der Stadt Hof an das Königreich Bayern als Halle des bayerischen Mautamtes genutzt.

1822 wurde in den Chor ein Theater eingebaut, während ein Teil des Langhauses als Reithalle diente.

 Nach einem Teilabbruch 1867 musste die Kirche 1902 dem Neubau der Neustädter Schule weichen.

Aktivitäten in der Umgebung

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem HofBus, Haltestelle 'Rathaus'.

Anfahrt

A 9 Ausfahrt Hof-West, A 93 Ausfahrt Hof-Süd oder Hof-Ost, A 72 Ausfahrt Hof-Nord.

Parken

Parkplätze in der Klostertraße oder in der Tiefgarage am Rathaus, Klosterstraße 3 (kostenpflichtig).

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