Durchs Achendelta

Wandertour

Hafen Feldwies
Feldweg
Marienkapelle Seethal
Vogelbeobachtungsturm Lachsgang
Nikolauszug
Altes Achendelta 1
Altes Achendelta 2
Altes Achendelta 3
Badelgeände
Badegelände
Chiemgauhof
Seewirtschaft
Seewirtschaft
Abendstimmung
Hafen Übersee

Die Tour

Das Schwemmland der Tiroler Achen – brettleben und wunderschön

Die Uraufnahme der bayerischen Landesvermessung 1807 – 1813 zeigt, dass ein Deltaarm der Tiroler Achen noch Anfang des 19. Jahrhunderts durch den heute trockenen westlichen Teil des Achendeltas floss und nahe der heutigen Nikolauskapelle mündete. Dort wandern wir durch das Wiesenbrütergebiet Lachsgang, in dem unter anderem Großer Brachvogel, Braunkehlchen, Bekassine, Wachtelkönig und Kiebitz vorkommen.

Vom Parkplatz gehen wir auf der Zufahrtsstraße 50 m zurück, um dem Pfad zu folgen, der beim Schild mit der Pakplatzübersicht nach links über die Wiese leitet. Er mündet im Ort Seethal in eine Querstraße, der wir nach links folgen. Neben dem Haus Nr. 18 gehen rechts durchs Bett eines alten Deltaarms der Achen zu einer Marienkapelle; dort links. Beim Maibaum (von dort nach links auf Weg 01 Abstecher zum Sonnenhof möglich) halten wir uns rechts und passieren einige Bauernhöfe. Dann nicht weiter Richtung Neuwies, sondern mit der Radwegbeschilderung »Achental« nach links. Bei der nächsten Verzweigung gehen wir geradeaus nach Norden. Bald nach dem Hof Lachsgang zweigt nach rechts ein kurzer, lohnender Abstecher zur Vogelbeobachtungsplattform Lachsgang ab. Dort sollte man sich Zeit nehmen, um die Infotafeln zu studieren und das Leben der Vögel zu beocbachten. Blickt man nach Osten, sieht man das großteils bewaldtete Achendelta – einige der wenigen Möglichkeiten es zu erleben; betreten darf man es nämlich wegen der geschützten Vogelwelt nicht. Wieder zurück auf dem Hauptweg, nehmen wir die ursprüngliche Gehrichtung wieder auf. Unser Weg wird bald schmäler und verläuft dann direkt am Ufer auf die Landzunge (»Nikolauszug«) hinaus, die vom früheren Deltaarm in den See geschüttet wurde. Von einem kleinen Nehrungshaken leitet ein wunderschöner seenaher Spazierweg wieder auf die Alpenkulisse zu. Zunächst am Wiesenbrütergebiet entlang, kommt man bald am Badegelände (mit attraktivem Spielplatz) vorbei zum Hochseilgarten. Unmittelbar nach dem Chiemgauhof gehen wir wieder ans Seeufer. Am Wasser spazieren wir schließlich zur Seewirtschaft – wenn’s spät genug ist, der richtige Platz für einen genussvollen »Sundowner«. Nicht weit davon wartet das Auto am Parkplatz.

Autorentipp

1) Baum-Hochseilgarten Übersee (nahe Chiemgauhof), Tel. +49/8642/549021. 2) Julius-Exter-Haus, Blumenweg 5, 83236 Übersee-Feldwies; Tel. +49/8642/895083, Di-So 17-19 Uhr, daneben das Wirtshaus d’Feldwies – ein Original!

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
8 hm
Abstieg
8 hm
Tiefster Punkt 517 m
Höchster Punkt 521 m
Dauer
1:45 h
Strecke
6,7 km

Details

Kondition
Technik

Wegbeschreibung

Start

Hafen bei Feldwies, erster Parkplatz (520 m, zwischen Hafen und Weiher). Zufahrt von der Autobahnausfahrt Übersee auf die Nordseite der Autobahn, daran entlang Richtung Westen und vor dem Hafen kurz rechts.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Flache Spazierwege.