Schwierigkeit |
leicht
|
Aufstieg
|
50 hm |
Abstieg
|
50 hm |
Tiefster Punkt | 602 m |
Höchster Punkt | 641 m |
Dauer
|
45 min |
Strecke
|
2,2 km |
Durch den Paterzeller Eibenwald
Die Tour
In der Nähe des Kloster Wessobrunn liegt ein besonderes Kleinod der Natur. Bei Paterzell steht mit über 2000 zum Teil sehr alten Exemplaren der größte zusammenhängende Eibenwald Deutschlands.
Durch diesen führt ein informaitiver Lehrpfad. Alles in allem ist diese Runde zwar nicht sehr lang, aber daher auch für Familien mit kleineren Kindern sehr gut machbar.
Autorentipp
Im Anschluss an die Waldwanderung entlang eines Naturlehrpfades rundet der nette Ort Wessobrunn mit einem sehenswerten Kloster, uralten Linden und netten Einkehrmöglichkeiten den Tagesausflug ab
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Paterzell
Ziel
Paterzell
Weg
Direkt am Parkplatz ist der Weg zum Eibenwald bereits gut beschildert und man kann sich dort aus einem Holzkästchen ein informatives Faltblatt des Naturlehrpfades Eibenwald gratis mitnehmen. Zwischen Koppeln und Weiden geht es erst flach, dann leicht absteigend auf den Wald zu und in ihn hinein. Hier wendet man sich an einer Gabelung nach links uns steht auch schon am Beginn des Eibenwald Rundweges. Entstanden ist der Eibenwald dadurch, das kaltes kalkhaltiges Grundwasser aus dem Boden sickerte und sich Kalk in fester Form absetzte, Dieser Tuff-Kalkstein bildet meterdicke Schichten, über dem sich nur ein flachgründiger Boden entwickeln konnte. Auf solchen Böden wächst die Eibe besser als die meisten anderen Baumarten und wird insbesondere von der Buche weniger bedrängt als auf anderen Standorten. Die geologische Besonderheit des Standorts ist also ein Grund dafür, dass ein so hoher Eibenanteil im Wald erhalten geblieben ist.
An dessen Haltepunkten des Rundwegs erfährt man außerdem, dass Eibennadeln für Rehe sehr lecker, für Pferde hingegen tödlich sind; oder dass der Name Eibe auf »iwa« zurückgeht, was Armbrust oder Bogen bedeutet. Tatsächlich waren Eiben im Mittelalter als Waffenholz so beliebt, dass es bereits um 1600 in Oberbayern weitgehend ausgerottet war. Andererseits wurden die Eiben von Keltischen Druiden als heilige Bäume verehrt. Und auch die Germanen benutzten Eibenzweige zur Abwehr von bösen Zaubers und gegen gefürchtete Dämonen.
Die zweite Hälfte des Rundwegs führt sehr schön an einem kleinen Bach entlang, wobei man sich an der Station 10 entscheiden kann, ob man gleich nach rechts einer Abkürzung zurück zum Ausgangspunkt folgt, oder ob man nach links geht und somit die gesamten Rundtour geht. Diese leitet zuletzt allerdings auf einer breiten Forststraße zum Beginn des Lehrpfades zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Weilheim/ Obb. und mit Bus 9652 nach Paterzell.
Anfahrt
Von München aus über die A*95 nach Starnberg und hier weiter über die B*2 Richtung »Weilheim«. In Weilheim folgt man der Beschilderung »Landsberg/ Wessobrunn« und gelangt so nach ca. 7*Km. Zum Zellsee hinter dem man sogleich nach links Richtung »Forst/ St. Leonhard« abbiegt. Einen Kilometer später zweigt man wieder nach links nach »Paterzell« ab, wo man dann unterhalb des Gasthofes Eibenwald parkt.
Parken
Parkplatz in Paterzell
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Keinerlei Schwierigkeiten.