Burgen- und Höhlenwanderung bei Streitberg in der Fränkischen Schweiz

Blick zur Burgruine Neideck über der Wiesentschleife
In der Kirchenweghöhle
In der Kirchenweghöhle
Der Eingang zur Schönsteinhöhle
Die Durchgangshöhle "Schwingbogen"
Schwingbogen
Die Durchgangshöhle "Schwingbogen"
An der Brunnsteinhöhle
Prinz-Rupprecht-Pavillion oberhalb von Streitberg
Aussicht an der Burgruine Streitberg
In der riesigen Halle der Schönsteinhöhle
Die Burgruine Neideck
Kriechpassage zur See-Spalte in der Brunnsteinhöhle
Auf dem schönen Burggelände der Burg Streitberg
Alpin anmutender Steig oberhalb von Streitberg
Idyllischer Pfad oberhalb von Streitberg
Aussicht in das Wiesenttal von der Burg Neideck
Blick aus dem Wiesenttal zur Burg Neideck
Neideckgrotte
In der Schönsteinhöhle
Der unscheinbare Eingang in die Kirchenweghöhle
Die ausführliche Erklärung des Schönstein- und Brunnstein-Höhlensystems
Ein Teil der zerklüfteten Neideckgrotte
Interessante Karsthöhlen können hier erforscht werden
Auf Entdeckungstour in der Schönsteinhöhle
Eingang zur Burg Streitberg
Aussicht oberhalb der Muschelquelle
Der markante Kletterfelsen Schauertaler Turm nahe der Binghöhle
Die Kletterstelle in die Schönsteinhöhle
Die seilversicherte Passage zum linken Teil der Neideckgrotte

Die Tour

Eine erlebnisreiche Rundwanderung um das oberfränkische Streitberg, bei der sich schöne Aussichten, historische Burganlagen und abenteuerliche Karsthöhlen des Frankenjura abwechseln.

Diese Tour rund um den oberfränkischen Ort Streitberg hat abwechslungsreiche Pfade und Wege zu bieten - einerseits schmale fast schon alpin anmutende Pfade, andererseits bequeme breite Wanderwege und kurze Abschnitte auf geteerten kleinen Fahrstraßen. 

Einige wunderschöne Aussichtspunkte wie der Prinz-Rupprecht-Pavillion zum Beginn der Tour, die historische Burganlage Streitberg und vor allem die absolut sehenswerte Burgruine Neideck lassen weit ins Wiesenttal blicken. An letzterer sind wir natürlich nie allein unterwegs. Die gute Erreichbarkeit dieser Burg ist auch für Nichtwanderer vor allem an schönen Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel - selbstverständlich auch wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zu der zerklüfteten aus drei Teilen bestehenden Neideckgrotte. 

Gerade der Wechsel zwischen schönen Aussichten, märchenhaften Wäldern rund um die Guckhüll und düsteren Höhlen macht diese Wanderung so interessant.

Die bekanntesten Höhlen sind hier die Schönsteinhöhle und die Brunnsteinhöhle, vor deren "Befahrung" über die vorderen Hallenbereiche hinaus aber ausdrücklich gewarnt wird (vor allem in der Schönsteinhöhle). Insgesamt rund 600 Meter lange, verwinkelte und labyrinthartig verzweigte Höhlengänge mit bis zu 20 Meter tiefen Schächten verlangen absolute Höhlenerfahrung und die entsprechende Ausrüstung, wenn wir in diese Unterwelt der miteinander verbundenen Höhlen vordringen wollen. Aber auch die noch relativ normal zugänglichen Bereiche sind überaus spannend, so dass wir nicht enttäuscht werden.

Weitaus harmloser kommen da schon der unweit dieser beiden Höhlen befindliche "Schwingbogen" oder das an der Muschelquelle gelegene Schneiderloch (auch Quellgrotte genannt) daher, die für entdeckungsfreudige Kinder und natürlich auch Erwachsene mit Kindheitsgefühlen eine spannende Angelegenheit sind. 

Wer sich traut, kann die wenig bekannte und etwas versteckt abseits der normalen Wanderwege gelegene Kirchenweghöhle befahren. Aber hier sollten wir ebenfalls wissen, was wir tun, denn auch diese Höhle birgt gewisse höhlentypische Risiken, wenn wir kriechend bis zu 40 Meter tief bzw. weit in die absolute Finsternis vordringen.

Eine schöne Höhlen-Option der harmlosen Art bietet der Besuch der direkt an unserem Wanderweg gelegenen Binghöhle (Schauhöhle) mit ihren beeindruckenden Tropfsteinformationen. 

Der einzige Wermutstropfen dieser schönen Wanderung ist, dass im Wiesenttal nahe Streitberg der Verkehr auf der Bundesstraße 470 zu hören ist. Das schwächt sich allerdings in höheren Lagen und im Wald ab bzw. ist dort nicht mehr zu wahrzunehmen. Empfehlenswert ist diese Tour allemal, weil gerade die Nähe zu dieser Bundesstraße für fränkische Verhältnisse eine relativ gute Erreichbarkeit durch den ÖPNV gewährleistet ist.

Autorentipp

  • in die Kirchenweghöhle hineinkriechen
  • die gigantische "Große Halle" der Schönsteinhöhle mit ihren wunderbaren Versinterungen und teils großen Tropfsteinsäulen

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
716 hm
Abstieg
716 hm
Tiefster Punkt 296 m
Höchster Punkt Guckhüll
483 m
Dauer
5:00 h
Strecke
14,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz am Bahnhof in Streitberg

Ziel

wie Start

Weg

Wir laufen in Richtung Bundesstraße 470, halten uns links und überqueren diese nach nicht einmal 100 Metern, um in die kleine gegenüberliegende Straße "Weingarten" zu gelangen. Wir folgen dieser bis sie in einen Wanderweg übergeht und steigen empor, bis nach 80 Metern rechts ein Weg abgeht, den wir etwa fünf Minuten in nordöstliche Richtung entlang wandern.

Mit Erreichen eines Pfades wählen wir nicht den direkten Weg zur Binghöhle, sondern wir halten uns links und erreichen nach zehn Minuten unseren ersten Aussichtspunkt. Zwischenzeitlich durchschreiten wir nach ein paar Stufen ein kleines Felsentor, bei dem sogar ein wenig alpine Gefühle aufkommen. 

Wir verlassen unseren Aussichtspunkt und müssen nach kurzer Zeit noch einmal die Richtung nach rechts (östlich) ändern. Der zweite Aussichtspunkt, der schöne Prinz-Rupprecht-Pavillion, lässt nicht lange auf sich warten. Wir erreichen diesen in weniger als zehn Minuten bzw. nach einer knappen dreiviertel Stunde seit dem Start unserer Wanderung.

Der Weiterweg führt in wenigen Minuten zum Kiosk an der Binghöhle. Sollten wir die Schauhöhle nicht besuchen wollen, können wir sie auf dem geteertem Wanderweg rechtsseitig parallel umgehen. Wir passieren den "Schauertaler Turm", eine markante Felsnadel mit einigen schwierigen Kletterrouten und werden ein kleines Stück weiter wiederum auf einen riesigen Kletterfelsen aufmerksam. An dieser ruhigen Straße bzw. am dortigen Parkplatz biegen wir rechts ab, verlassen die Straße aber wieder nach 100 Metern. Wir begeben uns links auf die kleine Zufahrtsstraße, die uns in fünf Minuten zur Streitburg führt.

Nach dem Besuch dieser historischen Anlage mit ihren schönen Aussichten verlassen wir das Burggelände nach rechts bzw. östlich. Von unserem Weg zweigt schon bald rechts ein Pfad ab, der direkt auf eine Straße führt, die wir überqueren müssen. Der Pfad geht auf der anderen Straßenseite leicht versetzt weiter und bringt uns zur landschaftlich schönen Muschelquelle mit der daneben befindlichen Kneippanlage und der Quellgrotte. Wenn Letztere kein Wasser führt, können wir gut 20 Meter in diese Höhle hineinlaufen. 

Richten wir unseren Blick nach oben, so beeindruckt uns erneut eine massive Felswand des Frankenjura, die gern von Kletterern als sportliche Herausforderung bezwungen wird. Wir müssen nun rechtsseitig dieser Felswand einen kleinen Pfad suchen, der nicht so einfach zu finden ist. Der Aufstieg über diesen Pfad ist etwas beschwerlich, aber er führt uns direkt nach oben, immer rechts haltend, zu einer weiteren Aussichtsstelle, die uns einen schönen Blick über Streitberg ermöglicht.

Wir wandern weiter ostwärts und biegen nach knapp zehn Minuten bzw. 400 Metern links (nördlich) ab. Wir wollen der Kirchenweghöhle einen Besuch abstatten und müssen nun aufmerksam sein, um nicht am Zustieg (etwa fünf Minuten von hier) vorbeizulaufen. Wir lassen nach gut 100 Metern einen rechts abgehenden Wanderweg außer acht und laufen leicht links abknickend weiter. Wenn rechtsseitig ein weiterer Wanderweg abgeht, laufen wir noch 50 Meter weiter und biegen jetzt erst rechts in den lichten Laubwald ein. Mit sehr viel Phantasie lassen sich kaum erkennbare Pfadspuren erkennen. Zur Höhle sind es knapp 150 Meter in nordöstliche Richtung. Der Eingang der Höhle liegt völlig unscheinbar in einer kleinen Senke und ist nicht aus der Entfernung sichtbar. 

Nachdem wir die Höhle erkundet haben, laufen wir weiter und umgehen in einem Rechtsbogen einen felsdurchsetzten Waldhügel. Schon bald hat uns der normale Wanderpfad wieder. Wir gehen nach links und durchqueren einen immer schöner werdenden Wald. Wir kommen am höchsten Punkt, dem so genannten Guckhüll, vorbei, bevor es auf wunderbarem Pfad an den Abstieg geht, der zeitweilig recht steil ist. Wir beneiden entgegenkommende Wanderer nicht unbedingt um ihren schweißtreibenden Aufstieg.

Teilweise eingerahmt von kleineren Felsformationen steigern wir weiter ab, generell immer links haltend, wenn andere Pfade abgehen, denn der nahegelegene Felsensteig war bei unserer Begehung wegen Vogelschutz gesperrt. Sollte dieser zugänglich sein, bietet sich an der nächsten Weggabelung diese Option als Weiterweg an.

Nach 20 Minuten Abstieg kommen wir kurz nach einer 180-Grad-Kehre zu einem Hauptwanderweg, dem wir nach links folgen. Bei Erreichen eines weiteren Hauptwanderwegs biegen wir scharf rechts ab und sind nun auf dem Weg zur Brunnstein- und der Schönsteinhöhle. In der Serpentine ignorieren wir den geradeaus führenden Weg und folgen der Kehre. 

Zwei Minuten später entdecken wir auf der rechten Seite eine Felsenlandschaft, die über einen kleinen Pfad zugänglich ist. Hier befinden sich die Höhlen. Die linksseitige Schönsteinhöhle ist am schmalen über eine Steilstufe erreichbaren Eingang mit der Stahltür zu erkennen.

Nachdem wir die Tafel über das Höhlensystem gelesen haben, gehen wir auf dem Hauptwanderweg weiter zum Schwingbogen (eine Minute), der alternativ auch von der Schönsteinhöhle aus durch das Gelände erreicht werden kann.

Wir bleiben dem Weg treu, der uns allmählich südwärts führt. Wir halten uns an einer Wegkreuzung links, nehmen noch den "Neideckblick" mit und steigen ab in das Wiesenttal. Vorher passieren wir noch die DAV-Hütte (Fritz-Hasenschwanz-Hütte) der Sektion Fürth mit ihrem kleinen Übungsfelsen.

Jetzt hat uns kurzzeitig die motorisierte Zivilisation wieder, als wir die B470 überqueren müssen. Wir wollen uns also zügig auf dem gegenüber weiterführenden Weg von der Schnellstraße entfernen, überqueren schon bald die Wiesent sowie die Gleise der historischen Eisenbahn mit ihrer weit vernehmbar pfeifenden Dampflokomotive. Wir haben hier bereits weitestgehend den Straßenlärm hinter uns gelassen und machen uns an den kurzen Aufstieg zur Burg Neideck, nachdem wir noch einen alten Gutshof passiert haben. Das Burggelände haben wir in weniger als zehn Minuten erreicht.

Der letzte Höhepunkt dieser Wanderung verlangt nochmal eine kurze Anstrengung. Nachdem wir das Burggelände nach rechts verlassen haben, geht es nach wenigen Metern links weiter und sodann rechts auf dem Schlussanstieg zur Neideckgrotte (gut fünf Minuten zu dieser).

Der Rückweg von der Neideckgrotte erfolgt auf den ersten Metern wie auf dem Hinweg. Unten am Hauptweg treten wir nach links unseren Heimweg an. Wir steigen nicht nach 150 Metern in Richtung Freibad ab, sondern gehen direkt dahinter nach rechts auf den Panoramaweg. Nach einer Linkskurve zieht sich dieser schöne schmale Weg in westsüdwestliche Richtung am Hang entlang. Nach knapp 400 Metern bzw. etwa sieben Minuten steigen wir auf einem schräg rechts abgehenden sehr schmalen Pfad ab und verlassen am Friedhof ankommend den Wald.

Für den Weg durch die Straßen hier die kurzgehaltene Beschreibung:

An der Straße "Am Hügel" den Friedhof passieren - Birkenreuther Weg rechts - Rothenbühler Str. links - dieser 300 Meter folgen - 80 Meter hinter Wirtsäcker rechts auf den Feldweg - auf diesem bis zu den Bahngleisen weiter.

An den Bahngleisen rechts und bis zum Parkplatz weiter.

  • Beschreibung der Schönsteinhöhle (siehe hierzu Foto des Höhlenplans): Die Eingänge der beiden Höhlen befinden sich an der Nordseite einer Felswand, die den oberen Teil des nach Streitberg zum Wiesenttal ziehenden Langen Tales überragt. In die Schönsteinhöhle gelangt man zunächst über eine abgespeckte Felsstufe, über die man sich kletternd durch eine sehr schmale Felsspalte zwängen muss, dann befindet man sich in einem hohen, schmalen Spaltengang. Der Eingang ist wegen Fledermausschutz vom 01.10. bis zum 30.04. durch eine Eisentür gesichert. An den Wänden, die stellenweise mit "Montmilch" und "Warzensinter" überzogen sind, findet man häufig Spinnen, Schmetterlinge und Asseln einiger höhlenliebender Arten, die sich bevorzugt im Eingangsbereich aufhalten. Nach etwa 20 m mündet der Spaltengang in einen mannshohen Raum, dessen Sohle mit Sinterverbruch bedeckt ist und von dem einige Durchschlüpfe in niedrige Seitenkammern führen. Im Hintergrund, rechts von einem großen Stalagmiten, steigt man über Blockwerk ab und befindet sich nun in der „Großen Halle“. In einer Bodensenke mit kleineren Verbruchblöcken befinden sich die Überreste eines alten Holzstegs (zwei etwa vier Meter lange Rundbalken), die uns gut die Richtung für den Rückweg weisen. An der Decke sind deutlich die parallelen Klüfte der dominierenden NW/SO-Richtung zu verfolgen, an denen die Halle angelegt ist. Entlang der südwestlichen Hallenwand zieht sich der „Ölberg“, eine Anhäufung stark übersinterter Verbruchblöcke. Dass diese die abgestürzte frühere Höhlendecke darstellen, merkt man daran, dass die Decke oberhalb des Ölbergs ziemlich glatt und nur mit kleinen Sinterröhrchen bewachsen ist, während sie jenseits der begrenzenden Kluft stark gegliedert und mit reichen Sinterformen geschmückt erscheint. Wo die Wände weder von Verbruch überformt sind noch einen Sinterüberzug tragen, sind sie häufig dicht mit halbkugeligen Näpfchen überzogen, einer Lösungserscheinung, die in nahezu stillstehendem Wasser auftritt. Man hat hier ałso Originalformen aus der Zeit der Höhlenbildung vor sich, während Sinter und Verbruch erst lange danach in der Höhlenentwicklung auftreten. Der Boden der Großen Halle besteht im wesentlichen aus Verbruch, der in der Hallenmitte völlig übersintert und mit zahlreichen Stalagmiten besetzt ist. In Vertiefungen sammelt sich Tropfwasser und bildet flache Sinterbecken. Im Hintergrund der Großen Halle, wieder deutlich an eine Hauptkluft gebunden, führt ein Schacht von etwa fünf Meter Tiefe in den so genannten „Martha-Keller" (Vorsicht!), ein tieferliegendes Höhlenstockwerk mit großen Deckenverbruchblöcken und Dolomitsandboden. Seitlich davon gelangt man, zwischen Tropfsteinsäulen hindurchkriechend, in die „Poldi-Spalte“, eine reich versinterte Parallelkluft mit Wasserbecken und einer großen Tropfsteinsäule, die einen tektonisch bedingten Riss aufweist. Zwischen "Marthakeller"-Schacht und "Ölberg"-Versturz führen zwei Spalten, die nach einigen Metern wieder zusammenlaufen, weiter ins Höhleninnere. Ab hier sollten nur noch erfahrene Höhlenkundige weitergehen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

  • mit der Deutschen Bahn bis Pegnitz
  • von Pegnitz mit dem Bus 389 (Wiesenttal-Express) bis Streitberg Haltestelle "B470" (etwa eine Stunde) - vom 01.05. bis 01.11. an Samstagen, Sonn- und Feiertagen (außer Mariä Himmelfahrt)
  • weitere Infos unter www.vgn.de

Anfahrt

über die A73 aus Richtung Norden:

  • Ausfahrt 27 Forchheim Nord
  • danach links halten, im Verlauf Bamberger Str.
  • nach etwa zwei Kilometern links auf Adenauerallee
  • nach 1200 Metern links über die B470 bis Sreitberg (etwa 30 Minuten)
  • rechts auf Bahnhofstr. (70 m hinter der linksseitigen Str. "Weingarten"), über die Gleise und unmittelbar dahinter rechts bis zum Parkplatz

über die A73 aus Richtung Süden:

  • Ausfahrt 28 Forchheim Süd
  • auf der B470 bis Streitberg (etwa 30 Minuten)
  • rechts auf Bahnhofstr. (70 m hinter der linksseitigen Str. "Weingarten"), über die Gleise und unmittelbar dahinter rechts bis zum Parkplatz

über die A9 (beide Richtungen):

  • Ausfahrt 44 Pegnitz
  • rechts halten auf B470 und dieser bis Streitberg folgen (etwa 45 Minuten)
  • links auf Bahnhofstr. (250 m hinter der Str. "Am Bürgerhaus"), über die Gleise und unmittelbar dahinter rechts bis zum Parkplatz

Parken

  • Parkplatz am Bahnhof in Streitberg

Weitere Informationen

  • In der Zeit zwischen dem 01.10. und dem 31.03. Höhlen nicht betreten (Fledermausschutz) - auf aktuelle Sperrungen achten! Die Schönsteinhöhle ist bis zum 30.04. verschlossen.
  • Bitte kein offenes Feuer in und vor den Höhlen!
  • Versinterungen und Tropfsteine möglichst nicht berühren!
  • Höhlen sind der Lebensraum zahlreicher Höhlenspinnen. Lasst sie leben - auch wenn Ihr Euch im Kriechgang vor ihnen erschreckt.

Ausrüstung

  • Stirnlampe (plus Ersatzlicht)
  • Steinschlaghelm - für Kinder wird auf jeden Fall ein Helm (zur Not auch ein Fahrradhelm) empfohlen!
  • verschmutzungsresistente Kleidung
  • ggf. alte Bauhandschuhe
  • ggf. Knieschoner
  • ansonsten normale Wanderausstattung
  • feste knöchelhohe Wanderschuhe ausdrücklich empfohlen (keine Sportschuhe)

Sicherheitshinweise

  • Kinder in den Höhlen beaufsichtigen!
  • Nie allein in Höhlen gehen!
  • Jeder benötigt eine eigene leistungsfähige Stirnlampe und ein Ersatzlicht als Rückfallebene!
  • Es besteht in den Höhlen Anstoßgefahr für den Kopf - ggf. Helm tragen!
  • Einige Höhlen haben Kriechgänge - teils mit lehmigen und glatten Passagen (Kirchenweghöhle, Schönsteinhöhle, Brunnsteinhöhle).
  • Nur so weit gehen, dass der Rückweg auch gefunden wird (dort unten ist die Orientierung anders!)
  • Vorsicht im hinteren (östlichen) Teil der "Großen Halle" der Schönsteinhöhle. Hier ist ein gut fünf meter tiefer Schacht zum so genannten "Martha-Keller", einer tiefer gelegenen Etage, aus dem kein anderer Weg wieder nach oben führt. Des Weiteren wird vor einem Befahren tieferer Teile des Schönstein-Brunnstein-Höhlensystems ohne Spezialkenntnisse und entsprechende Ausrüstung ausdrücklich gewarnt.
  • Notruf: 112