Bürs, Burg Rosenegg

Beschreibung

Bergfried der Feste Bürs, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde

1382 erstmals urkundlich erwähnt, dürfte die Anlage um die Mitte des 13. Jh. errichtet worden sein. Von den Grafen Werdenberg gegründet, gelangte die Burg bei einer Teilung der Hausgüter im Jahr 1382 an Albrecht III. von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz. Am 28./29. September 1405 wurde die Anlage im Appenzellerkrieg niedergebrannt. Nach dem Tod Albrecht III. ging die Burg in den Besitz der Habsburger über und als österreichisches Lehen vergeben. Der verfallene Bergfried wurde 1898 – 1900 durch Hans Schultheiß und nach ihm von Tabakfabrikant Wilhelm Kissenberth in neugotischer Form wiederhergestellt. Um 1939 erfolgt ein neuerlicher Um- und Ausbau unter Beseitigung der neugotischen Formenelemente und dem Zubau eines eingeschossigen Wohnhauses, veranlasst durch Dr. Ernst Mahle.

Heute sind von der ursprünglichen kleinen Anlage mit fünfgeschossigem Wohnturm und Umfassungsmauer errichtet nur mehr die Fundamentbereiche Altbestand. Den heutigen Namen „Rosenegg“ erhielt die Burg im 19. Jh.

Quelle: Alois Niederstätter, Die Vorarlberger Burgen, Universitätsverlag Wagner, 2017, S. 49ff

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