Buchensteig Station 6: Vogelparadies Wilder Graben

Quelle/Autor: Nationalpark Kalkalpen

Beschreibung

Auf einer kleinen Holzbrücke überquert man den Wilden Graben Bach. Nach etwa einer Stunde Gehzeit ist nun die erste Etappe geschaff t.

1. Etappe: Anzenbach bis Wilder Graben

Der Wilde Graben beeindruckt mit seinen steilen Flanken, tiefen Bacheinschnitten und totholzreichen Laubmischwäldern. Sechs Spechtarten, darunter Weißrücken-, Grau- und Dreizehenspecht, kommen hier in erstaunlicher Dichte vor. Vom großen Angebot der Spechthöhlen profi tiert auch der Halsbandschnäpper (Foto siehe nächste Seite oben).

Wilder Graben einst

Der Wilde Graben war schon früh von einem Weg erschlossen. Dieser führte von Reichraming über den Kohlplatz am Anzenbach, überquerte den Großen Bach und folgte dem Ostabhang des Zöbelbodens. Vom Wilden Graben ging es weiter zur Ebenforstalm oder den Großen Bach entlang zur Großen Klause. Um 1780 existierten zwei Klausen im Wilden Graben. Die Wälder wurden früher intensiv für die Reichraminger Hammerwerke genutzt. Die Schlagfl ächen und Wälder in diesem entlegenen Graben dienten einst sogar als Weiden. 1731 trieben zehn Bauern etwa 40 Stück Vieh auf. (Quelle: Weichenberger, 1995)

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