Landschaftlich abwechslungsreiche Tour mit herrlichen Ausblicken, die zum verweilen einladen. Es geht über eine leichte Anhöhe zur Ulrichskappel zur Dinkelsbühler Urpfarrei Segringen.
Sanfte Hügel, bezaubernde Ausblicke, Wasser und Wiesen charakterisieren diesen Rundweg. Bei Radwang streift der Weg das Naturschutzgebiet Walkweiher-Gaisweiher. So viele „Weiher wie es Tage im Jahr gibt“ soll es einst um Dinkelsbühl herum gegeben haben. Heute sind es ein paar weniger, doch noch immer wird hier ein hochwertiger Speisefisch gezüchtet: der Dinkelsbühler Karpfen. Am Ortsende steigt der Weg leicht an in Richtung Sittlingen, wo aus einiger Entfernung bereits die Ulrichskappel grüßt. Im Schutze des Kirchleins lebte im 18. Jahrhundert ein Einsiedler; nun genießen Wanderer den schönen Blick auf Dinkelsbühl. Die Kapelle im Vorarlberger Stil wurde 1729 geweiht. In einem weiten Bogen führt die Strecke weiter durch Hasselbach und die Dinkelsbühler Stadtteile Langensteinbach und Unterwinstetten. Auf der Anhöhe gegenüber, die es nun zu erklimmen gilt, erblickt man schließlich Segringen. Friedhof und Kirche sind wahre Kostbarkeiten: St. Vinzenz mit romanischen und überwiegend gotischen Bauteilen war die Urpfarrei Dinkelsbühls. Im gotischen Chor befindet sich ein Flügelaltar der „Schwäbisch-Fränkischen Schule“. Die einheitlich in Schwarz und Gold gestalteten Holzkreuze auf dem Friedhof gehen in ihrer jetzigen Form auf die Zeit um 1800 zurück. Auf dem Rückweg nach Dinkelsbühl passiert man im Talgrund die Reichertsmühle, bevor auf dem Höhenrücken gegenüber wieder die Türme der Altstadt auftauchen.
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Für Neugierige: Die Schlüssel für die Ulrichskapelle erhält man im Anwesen gegenüber, beim „Kappelbauern“.
