Aschingerkapelle

Als Nachfolgebau der verfallenen Steinangerkapelle ist diese Kapelle errichtet worden. Die Aschingerkapelle wurde knapp oberhalb der zerstörten Kapelle erbaut. Das gesamte Bauholz wurde von den Liegenschaftsbesitzern gespendet und die ganzen Errichtungskosten trug die Gemeinschaft der „Aschauer“. Diese Kapelle ist ein großartiges Beispiel dafür, wie eine Nachbarschaft funktionieren kann. In der 3/6 Apsis steht auf dem Altar ein Jesuskind. Zur rechten Seite steht der heilige Josef mit Lilienstab und zur linken kann man Maria mit blauem Mantel sehen. Diese Anordnung nennt man „sacra familia" (Heilige Familie). Die drei Figuren waren vorher in der Steinangerkapelle und vermutlich stammt die Figurengruppe aus dem Grödnertal. Sie ist ein gutes Beispiel für bäuerliche Volkskunst. Die Heiliggeisttaube an der Decke stammt ebenfalls aus der Steinangerkapelle. Alle Arbeiten an und in der Kapelle wurden von den „Aschauern“ geleistet. Besitzer sind die anliegenden Liegenschaftsbesitzer.