Anhalter Höhenweg

Anhalter Hütte
Gruebigjoch
Egger Muttekopf
Bortigscharte
Elmer Kreuzspitze
Stablalpe

Die Tour

Die großartige Kammüberschreitung von der Anhalter Hütte nach Elmen wird erstaunlicher weise auch an Wochenenden recht selten begangen.

Vielleicht liegt das daran, dass man für die lange Tour eine gute Kondition und für einige weglose Passagen auch etwas Orientierungssinn mitbringen muss.

Autorentipp

Am Vortag kann man auf den Weg zur Anhalter Hütte noch den Falschkogel besteigen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1200 hm
Abstieg
2150 hm
Tiefster Punkt 975 m
Höchster Punkt 2493 m
Dauer
8:00 h
Strecke
15,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Anhalter Hütte

Ziel

Elmen

Weg

Von der Anhalter Hütte (hierher am Vortag gut beschildert in 3 Std. vom Hahntennjoch) folgt man den Wegweisern Richtung »Namloser Wetterspitze«, um absteigend zum Gruebigjöchl zu gelangen. Hier links und steiler zum Bergrücken des Grubigjochs hinauf. In dem man nach Westen weiter wandert kommt man an einem Aufschwung zu einer Gabelung. Hier links (Wegweiser »Bschlabs, bzw. Anhalter Höhenweg«) und einen riesigen Südhang nach Nordwesten querend zum Sommerbergjoch. An Wegkreuzung dem Wegweiser Richtung Anhalter Höhenweg folgend nach links und kurz in Richtung eines Tälchens, um sich bei der nächsten Gabelung (Wegweiser »Anhalter Höhenweg«) gleich wieder rechts zu halten.

Man überquert einen Bach, um auf die Nordseite des Ortkopfs zu gelangen. Der Weg wird nun undeutlicher, aber es gibt Markierungsstangen. Wieder steiler ansteigend wendet sich der Wiesenpfad nach Südwesten, um in die Scharte des Sattele zu gelangen.

Nun geht es weglos die anfangs steile Südostflanke des Egger Muttekopfs hinauf. Man kommt zum Kamm des Muttekopfs, wo ein deutlicherer Pfad zum höchsten Punkt leitet.

Von dort führt der Pfad nach Westen zur Bortigscharte hinab, wobei ausgesetzte Passagen zu meistern, aber mit Drahtseilen gesichert sind.

Von der Scharte folgt ein letzter (meist wegloser) Aufstieg, der dem Südostkamm der Bschlabser Kreuzspitze folgend zum Gipfelkreuz hinauf führt.

Fast immer der Kammlinie folgend geht es nach Norden zur Mittleren Kreuzspitze. Dahinter wird ein Gratstück links umgangen, bevor man wieder dem Kamm folgend die Elmer Kreuzspitze erreicht.

Zunächst steigt man in felsigem Gelände nach Nordwesten hinab, um dem Nordwestkamm der Kreuzspitze zu folgen. Der Steig wird flacher, umgeht einen Felsaufschwung und kommt zu einem Absatz. Von hier führt ein teils erodierter Weg steile Wiesenhänge hinab. Nach einer Jagdhütte wird es flacher und man gelangt in den Wald. An einer Gabelung geht man recht, steigt kurz an und überquert zwei Bergbäche. Noch einmal geht es kurz bergan, dann wieder flach über eine Lichtung, bevor der weg im Wald wieder ganz deutlich wird. Ohne Orientierungsschwierigkeiten gelangt man zur Stablalpe. Man folgt kurz nach links der Fahrstraße, um sie sogleich wieder zu verlassen. Der deutliche Weg teilt sich manchmal auf, die Varianten kommen aber immer wieder zusammen. Zuletzt geht es steiler zum Talboden hinab, wo man an einem Wasserfall vorbeikommt und über eine Teerstraße Elmen erreicht.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

 Mit dem Zug nach Reutte und mit Bus 4268 Bus nach Elmen. Von Elmen mit Bus 4266 zum Hahntennjoch

Anfahrt

Über Reutte ins Lechtal nach Elmen und kurz dahinter links zurm Hanhntennjoch abzweigen.

Parken

Parkplatz in Nähe der Passhöhe

Weitere Informationen

Homepage Anhalter Hütte: www.anhalterhuette.at

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Für die Tour sind eine gute Kondition, Trittsicherheit und Abschnittweise auch Orientierungssinn gefragt, da der Weg teils zugewachsen ist.  Nicht bei Nässe. Nur bei stabilem Bergwetter.

Auf dem Weg entdecken