Alte Eberesche auf dem Nagelfluhfelsen

Quelle: Naturpark Nagelfluhkette e.V., Autor: Rolf Eberhardt

Beschreibung

Lateinischer Name:  Sorbus aucuparia
Alter:                         nicht bekannt
Umfang:                   1,30 Meter
Lage über NN:          940 Meter

Sie ist vielleicht nicht ganz so groß wie viele andere Baumveteranen im Alpgebiet rund um Steibis, aber als
Sinnbild für die Überlebenskraft der Bäume muss sich die
Eberesche entlang des Weges zur Unteren Lauchalpe nicht
verstecken.
Als ihr Same vor vielen Jahren auf einem Nagelfluhfelsen
landete, war das auf den ersten Blick nicht unbedingt der ideale Platz für einen kleinen Baum. Immerhin war der Ebereschenkeimling auf dem Felsen geschützt vor Verbiss – und fand letztlich einen Weg, dauerhaft an diesem Standort zu überleben. Die Eberesche krallt sich mit ihren mächtigen Wurzeln an den winzigen Vertiefungen und Unebenheiten des Nagelfluhbrockens fest und schickt feine Ausläufer tief in den Boden. So pumpt sie Wasser und lebenswichtige Nährstoffe in den Stamm, zu den Ästen und in die Blätter.
Besonders schön ist der Baum im Hochsommer und Frühherbst. Dann hängen tiefrote Früchte zwischen den grünen Blättern und locken zahlreiche Vögel an. Das brachte der Eberesche ihren Zweitnamen Vogelbeere ein.
In den Alpen kommen Ebereschen bis in 2000 Meter Höhe vor.

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