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Siebentägige Wandertour über die Alpen von Gmund am Tegernsee nach Sterzing
Die Route vom Tegernsee über den Achensee und das Zillertal nach Sterzing verläuft auf leichten bis mittelschweren Wegen in sieben Etappen durch grandiose und abwechslungsreiche Landschaften.
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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3637 hm |
Abstieg
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3423 hm |
Tiefster Punkt | 726 m |
Höchster Punkt | 2274 m |
Dauer
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45:00 h |
Strecke
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136,3 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Gmund am Tegernsee
Sterzing
Etappe 1: Gmund am Tegernsee – Wildbad Kreuth (20 km)
Zur Einstimmung starten wir mit einer leichten Etappe. Von Gmund aus wandern wir am nördlichen Seeufer des Tegernsees entlang. Ein Höhenweg führt uns knapp 100 m über dem Wasser bis nach Tegernsee und ermöglicht uns immer wieder traumhafte Ausblicke. Nach dem obligatorischen Besuch des Brauhauses setzen wir mit einer traditionellen Ruderfähre über nach Rottach-Egern. Für den nächsten Wegabschnitt folgen wir einem naturnahen Steig entlang der Weißach bis zum Wildbad Kreuth, wobei wir uns ab Kreuth für etwa 2 km auf der Via Alpina (Violetter Weg) bewegen. Beenden können wir diese erste Etappe beliebig zwischen Tegernsee und dem Wildbad.
Etappe 2: Wildbad Kreuth - Achenkirch (17 km)
Vom historischen Wildbad Kreuth führt hinter der Hofbauernweißach ein Steig durch einen Buchenmischwald ins Almgelände der Gaisalm. Entlang eines sanften Bergrückens und später vorbei an Latschen erreicht man den Bayerisch-Tiroler Grenzkamm. Hier eröffnen sich uns traumhafte Ausblicke in beide Richtungen: Man sieht von der Ebene nördlich des Tegernsees bis in die Zillertaler Alpen. Nach der Einkehr auf der urigen Blaubergalm wandert man durch das Jagdgebiet der habsburgischen Kaiser auf einem leicht begehbaren Weg nach Achenwald bzw. Achenkirch.
Etappe 3: Achenkirch – Maurach am Achensee (13,5 km)
Die Route führt zum Großteil am Westufers des Achensees entlang, einem der schönsten Wege Tirols . Von Achenkirch wandern wir in leichtem Auf und Ab auf einem teilweise mit Stufen und Handläufen sehr gut ausgebauten Steig zur Gaisalm – der einzigen Alm Tirols, die nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreicht werden kann. Auf diesem Abschnitt erwartet uns eine grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den „Tiroler Fjord“ hineinreichen und an vielen Stellen gibt es Bademöglichkeiten. Entlang des Uferwegs kommen wir vorbei am kleinen Örtchen Pertisau und wandern das letzte Stück auf dem Nordalpenweg bzw. dem E4 Zypern-Tarifa, bevor wir dann neben der Achenseezahnradbahn das Etappenziel Maurach erreichen.
Etappe 4: Maurach – Fügen/Spieljoch – Hochfügen (13 km)
Heute lassen wir uns zuerst von der altertümlichen Achenseebahn von Maurach nach Jenbach und ab da von der Zillertalbahn bis in das Dorf Fügen bringen. In Fügen nehmen wir die Bergbahn "Spieljochbahn", die uns über die Baumgrenze bringt. Hier oben zwischen Granitsteinen, Almrosen und jahrhundertealten Zirbenbäumen bieten sich majestätische Ausblicke auf die umliegende Bergwelt des Zillertals, über das Karwendel-Gebirge, Rofangebirge bis hin zum Wilden Kaiser. Dort beginnen wir unsere Wanderung entlang eines traumhaften Steigs über die Gartlalm zum Loassattel, wo das als Geheimtipp geltende Alpengasthaus Loas mit leckeren Tiroler Spezialitäten schon auf uns wartet. Anschließend geht es auf einem gemütlichen Weg das letzte Stück bis in den bekannten Wintersportort Hochfügen.
Etappe 5: Hochfügen – Melchboden – Mayrhofen (11 km)
Diese Tagesetappe führt uns durch historische Almdörfer, die es so nur im Zillertal gibt. Vorbei an vom Gletscher geschliffenen Felsen wandern wir auf das Sidanjoch und zur nahen Rastkogelhütte. Danach wartet noch ein kurzer Aufstieg auf den Mitterwandskopf auf uns, ehe ein wunderschöner Steig vorbei an eiszeitlichen Lacken entlang eines Bergrückens zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße führt. Um unsere Knie zu schonen, wählen wir für den weiten und steilen Abstieg den Linienbus, der uns am Nachmittag direkt bis nach Mayrhofen bringt.
Etappe 6: Mayrhofen – Schlegeis – St. Jakob bzw. Platz im Pfitschtal (13 km)
Bevor wir heute den Alpenkamm überqueren, lassen wir uns mit dem Bus (Linie 4102) von Mayrhofen zum Schlegeis Stausee auf 1.800 Meter Seehöhe chauffieren. Schon hier haben wir einen Traumblick über den hellblauen See hin zu den mächtigen Gletschern, die hinter ihm aufragen. Der Anstieg zum Pfitscherjoch führt über einen komfortablen Steig (Via Alpina; Roter Weg) vorbei an Wasserfällen und entlang eines verschlungenen Bachlaufs. Kurz nach der italienischen Grenze kommen wir an das Pfitscherjochhaus, das mit 2.275 m der höchste Punkt des Tages ist. Etwa 2 km später verlassen wir die Via Alpina und begeben uns über sanfte Almwiesen und Mischwald hinab zum Talboden des Pfitschtals. Letztendlich erreichen wir über einen leicht erhöhten Wiesenweg das Tagesziel St. Jakob oder Platz.
Etappe 7: St. Jakob bzw. Platz im Pfitschtal – Sterzing (20 km)
Die letzte Tagestour beinhaltet wenige Höhenmeter, aber viele landschaftliche Höhepunkte: Wir durchwandern einen malerischen Talboden mit urigen Bauernhäusern, kommen vorbei an typischen Südtiroler Steinkirchen und zum Abschluss führt uns die Etappe über eine kleine Anhöhe bei Flains direkt ins gotische Ortszentrum von Sterzing. Die Wege sind meist leicht, allerdings wurden durch Unwetter im Sommer 2012 mehrere Wanderwege und -brücken weggespült. An diesen Stellen müssen wir hin und wieder noch mit kurzen, mittelschwierigen Umgehungen vorlieb nehmen.
Mit der Bahn nach Gmund am Tegernsee
A8 bis Ausfahrt Holzkirchen/Tegernsee, dann auf der B318 bis Gmund
Parkplatz am Bahnhof von Gmund
Diese Tour könnt Ihr organisiert unternehmen .
Feste Wanderschuhe, bequeme und wetterfeste Kleidung, Erste-Hilfe-Set, Verpflegung