49 Heimboden

Quelle: Tannberg, Autor: Belinda Humnig

Beschreibung

Weihevoller Ortskern von Schröcken

Gleichsam als steil aufragende, grasgrüne Insel von drei Schluchten umrahmt, bot sichHeimboden   als ganz besonderer Flecken, würdig der Pfarrkirche, traulich als kleiner Ortskern von Schröcken. Der Name soll auf einen   Haimb   (Heim) zurückgehen, der hier als erster Siedler Anfang des 17. Jh.s rodete und sich als Wirt hervortat. Schröcken hieß damals noch   Girsboden   nach Walserisch „Gir“ für Greifvögel.   1639   weihte der Augsburger Bischof am „Giersboden, genannt Schrecken“ bereits ein Kirchlein ein. Dass er bei Anblick des von steilen Bergflanken und Tobeln umringten Gotteshauses gerufen habe „Wahrhaft schrecklich ist dieser Ort und Schrecken soll er heißen“, ist Legende. Vielmehr stammt der Ortsname von „schrecken“, „(zer)springen“ in Bezug auf die zerklüftete, wahrlich imponierende Landschaft.

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