Österreich
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23 St. Sebastian
Quelle: Tannberg, Autor: Belinda Humnig
Foto: Belinda Humnig, Warth-Schröcken Tourismus
Beschreibung
Stolzes Gotteshaus in der hohen Warth
Ursprünglich zur Pfarre Lech gehörend, kämpften die Walser „in der Warth und am Teschenberg“ lange um ihre kirchliche Eigenständigkeit. Bereits 1540 wurde eine Kapelle mit Glocke und Steinaltar errichtet, „darauf habe ein Priester können celebrieren“. Mit tatkräftiger Unterstützung der Nachbarn aus Gehren und Lechleiten wurde der Sakralbau1590 erweitert sowie 1602 ein Pfarr- und Mesnergut angekauft. 1625 wurde Warth zur Pfarre erklärt und die Kirche St. Sebastian in der Folge mehrfach erweitert. Heute zeigt sich das neuromanische Langhaus mit zweigeschossiger Sakristei und Turm samt Giebelspitzenhelm im Orstkern von Warth als stolzes Gotteshaus. Nicht nur für kunsthistorische Kenner lassen sich kleine Kostbarkeiten wie das Relief der vier Elemente am Eingangsportal entdecken.