17 Taurins Höhle

Beschreibung

Von der Plattform aus hat man den direkten Blick auf eine Höhle, um die sich ebenfalls eine Schatzsage rankt. Es wird erzählt, dass der Riese Taurin sich im Winter, wenn er eine lange Schlafphase einlegt, in diese Höhle zurückzieht. Im Sommer kommt er nur hin und wieder vorbei um zu sehen, ob seine Habseligkeiten noch dort sind. Schließlich ist er nur auf der Durchreise, nach Fertigstellung seiner selbstgestellten Aufgabe mit dem Stierlochkopf will er weiter reisen und da er sein Gepäck irgendwo deponieren muss, lagert er es in der Höhle. Um Neugierige davon abzuhalten, zu tief ins Innere der Höhle vorzudringen, hat er allerlei furchterregende Barrieren eingebaut, die meisten sind aber für die menschlichen Sinne nicht wahrnehmbar, denn sie sind für eine viel gefährlichere Belästigung Taurins erdacht – die kleinen Kobolde, die in der nahen Wollgraswiese hausen. Sie haben längst den Wert seiner Ausrüstungsgegenstände entdeckt und trachten danach, sie ihm zu entwenden. Kein Mensch hat diese Gegenstände je gesehen, bis vielleicht auf einen Mann, der einmal in der Höhle vor einem Unwetter Schutz gesucht haben soll – aber das weiß niemand so genau. Als ihn die dunklen und verwinkelten Felsgewölbe nach vielen Tagen wieder entließen, war er stumm, vollkommen ergraut und starb nach wenigen Wochen, ohne je von dem Erlebten berichten zu können.

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