Auf den Spuren der Kelten

Quelle: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH, Autor: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH - Christian Bach

Ein Stück der rekonstruierten Keltenmauer.
Infotafeln am "Keltenpfad"
Rekonstruktion eines Keltenhauses
Das "Museum Flachsbrechhütte" bei Burgstall.
Der Karrodsee

Die Tour

Bei der Rundwanderung bewegt man sich auf den Spuren, die die Kelten im Creglinger Oberland hinterlassen haben. Ein Abstecher führt auch hinunter ins Taubertal.

Die keltischen Vorfahren erbauten im Creglinger Oberland von etwa 250 bis 399 v. Chr. eine Wohn- und Verteidigungsanlage, ein sogenanntes Oppidum. Dabei haben sie geschickt die natürlichen Gegebenheiten von Tälern und Schluchten genutzt und ihre Siedlung durch Graben, Wall und Palisaden verstärkt, so dass eine gewaltige Wehranlage über eine Länge von fünf Kilometern und einer Stärke der Befestigung von sechs bis acht Metern entstanden ist. Die Größe der Anlage mit 123 Hektar und die angewandte Mauertechnik lässt selbst Fachleute staunen.

Ein 2,5 Kilometer langer Lehrpfad informiert über dieses beeindruckend Kulturdenkmal und seine Erbauer. Der hier vorgeschlagene Wanderweg führt mit allen drei Strecken von 5, 9 und 17 Kilometer über diesen Lehrpfad. Dabei kommt man auch an der 1780 erbauten Flachsbrechhütte vorbei, die heute als Museum über den ehemaligen Flachsanbau in der Region informiert. Eine weitere Besonderheit findet man in der Holdermühle, die heute zur Gaststätte umgebaut ist. Die Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg verläuft mitten durch den ehemaligen Kuhstall, wo sich heute die Gaststube befindet. Dementsprechend sind die Tischtücher im Gastraum zur Hälfte württembergisch schwarz-gelb, zur anderen Hälfte weiß-blau. Eine kleine Abkühlung zwischendurch gefällig? Der naturnahe Karrodsee (auch "Karothsee" geschrieben) direkt am Weg lädt zum Schwimmen und Planschen ein. Der Vorschlag für diese Wanderung als "FN-Tipp" stammt von den Wanderfreunden Creglingen.

Autorentipp

Der naturnahe Karrodsee (auch "Karothsee" geschrieben) direkt am Weg lädt zum Schwimmen und Planschen ein.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
194 hm
Abstieg
194 hm
Tiefster Punkt 289 m
Höchster Punkt 462 m
Dauer
4:30 h
Strecke
17,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schonach, Gasthaus "Zur Linde"

Ziel

Schonach, Gasthaus "Zur Linde"

Weg

Der Start befindet sich am Gasthaus „Zur Linde“. Es stehen drei Strecken zur Verfügung.

Zur Fünf-Kilometer-Strecke biegt man gleich rechts ab, geht die Straße bis zum Ortsausgang und biegt wieder rechts in den Feldweg ein. Dem nächsten Weg folgt man links, und nach den freistehen­den Gebäuden geht man noch einmal links bis zur Straße hoch, nun biegt man rechts ab und folgt der Straße, bis links die Hecke aufhört. Nun biegt man links in den Grasweg, dem man bis zur nächsten Kreu­zung folgt. Dort biegt man nun wieder rechts ab bis zum Waldrand. Vor dem Wald biegt man links ab und befindet sich nun auf dem Keltenweg. Man folgt nun fast dem gesamten Rundweg des „Vereins Keltisches Oppidum Finsterlohr-Burgstall“. Als erstes kommt die Station 3 danach geht man bis zum Waldeck und dann rechts im Wald hoch, über den Wall, dann links am Waldrand weiter. Danach biegt man wieder links ab und geht über den Wall zurück bis zu einer Weggabelung. Nun ist man auf der Neun-Kilometer-Strecke, die von links kommt, und 30 Meter weiter auch auf der 17-Kilometer-Strecke, die von links hochkommt. Man folgt jetzt weiter gemeinsam dem Keltenweg (weiter wie 17-Kilometer-Strecke).

Um die Neun- oder 17-Kilometer-Strecke zu wandern, biegt man gleich nach dem Start links ab und geht die Straße runter bis zum Ortsausgang. Nun biegt man rechts ab und kommt zur nächsten Streckenteilung. Rechts geht es auf die Neun-Kilometer-Strecke, die meist auf öffentlichen Wegen bis zum Karrodsee (oder "Karothsee") führt, und dort geht man auf der gemeinsamen Strecke weiter. Links geht es auf die 17-Kilometer-Strecke. Dem Weg folgt man bis zum Waldrand. Dort geht es rechts auf einen Grasweg, und am Wal­deck geht man wieder recht auf einem befestigten Weg weiter. Dem befestigten Weg folgt man bis zur Ortschaft Wolfsbuch zur Hauptstraße hoch.

Die Hauptstraße überquert man leicht rechts und folgt dann dem Wirtschaftsweg. Dieser Weg geht weiter bis an einen Querweg am Wald. Diesem folgt man rechts am Waldrand, bis wieder ein Hauptweg quert. Man biegt rechts ab und läuft durch den Wald bis zur Straße, hier läuft man rechts bis zur nächsten Einmündung. Dann geht man wieder rechts bis zum Waldrand, nun geht man links immer am Wald entlang. der Hauptweg geht gerade vom Wald weg, man biegt aber rechts ab und bleibt am Waldrand, überquert eine kleine Brücke und läuft am nächsten Wald links bis zum Waldeck. Hier geht man rechts und an der nächsten Wegga­belung wieder links vom Wald weg. Man läuft nun auf befestigten Wegen weiter bis zum Karrodsee.

Vor dem See biegt man links ab und läuft hoch zum Wald, durchquert ihn und läuft weiter bis zur Ortschaft Finsterlohr. In der Ortsmitte geht man erst links und wieder rechts zum Ortsende.

Nach 500 Meter kommt man noch einmal an eine Streckenteilung. Die Neun-Kilometer-Strecke geht geradeaus weiter bis zum Keltenweg. Die 17-Kilometer-Strecke geht man links bis ins Taubertal und kommt genau an der Holder­mühle an. An der Holdermühle geht man rechts den Taubertalradweg weiter bis nach Tauberzell, vor der Ortschaft biegt man wieder rechts ab und läuft auf einem steilen Weg hoch bis zum Kelten­weg.

Man folgt nun mit den anderen beiden Strecken dem Rundweg des Keltenvereins. Als erstes erreicht man die Station 4, das alte Tor, danach geht es am Waldrand zur Station 5, dann biegt man rechts ab und läuft hoch bis zur Station 6 und dann weiter zum „Museum Flachsbrechhütte“, und „Info-Zentrum Kel­tenwall“. Weiter geht der Weg dann zur Station 1 am Waldrand und über die Wiese zur Station 2, eine teilweise rekon­struierte Pfostenschlitzmauer. Nach der Mauer biegt man rechts ab und läuft hoch zur Straße, überquert diese und geht dann neben dem Wall Richtung Schonach zum Start und Ziel zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Weikersheim, dann mit dem Bus nach Creglingen (Rufbus).

Anfahrt

Bei Anreise über die Autobahn A 7 die Ausfahrt Rothenburg nehmen und Richtung Niederstetten fahren (ca. zehn Kilometer).

Parken

Parkplatz am Gasthaus "Zur Linde"

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